Fusion schafft Braugiganten – was hat Kuba damit zu tun ?-)

(aus der Jungen Welt vom 16.07.08) Der US-Traditionsbrauer Anheuser-Busch (»Budweiser«) wird vom belgisch-brasilianischen Konkurrenten Inbev (»Beck’s«, »Stella Artois«) geschluckt. Damit wird unter dem Namen Anheuser-Busch Inbev der weltgrößte Brauereikonzern mit 300 Marken entstehen. Die Unternehmen teilten am Montag mit, die Kaufsumme für den US-Brauer betrage 52 Milliarden Dollar. Zusammen verkaufen die beiden Konzerne zur Zeit 460 Millionen Hektoliter Bier und erzielen einen Umsatz von 36 Milliarden Dollar pro Jahr. Das Übernahmeangebot für Anheuser-Busch war in dessen Stammsitz Missouri auf heftigen Widerstand gestoßen. Der Gouverneur des US-Bundesstaates, Matt Blunt, nannte die Aussicht auf den Anheuser-Kauf durch einen ausländischen Konzern »zutiefst besorgniserregend«. Der US Konzern bediente sich in seinem Abwehrkampf auch des Helms Burton Gesetzes, dass keinem Konzern auf der Welt eine Beteiligung an einem kubanischen Unternehmen erlaube (etgegen allen Regeln des Völkerrechts). Der europäische Konzern halte aber Anteile an der kubanischen Bucanero Brauerei in Holguin, dem zweitgrößten Bierproduzenten Kubas. Und so sagen boshafte Stimmen, Kuba habe begonnen, US Konzerne aufzukaufen 😉 Saludos !

Autor: Kapelle Gigs

Liedermacher- und Sänger Kulturarbeiter Soli Arbeiter

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