Osteuropäische Staaten und Deutschland drängen auf Verschärfung der Position gegenüber Havanna. Vorsicht bei Kritik an Wirtschaftslage
Von Harald Neuber in: amerika21.de vom 30. Juni
Brüssel. Die Politik der Europäischen Union gegen Kuba sorgt in zunehmendem Maße für Spannungen innerhalb des Bündnisses. Zwar ist es der spanischen Ratspräsidentschaft nicht gelungen, den „Gemeinsamen Standpunkt“ abzuschaffen, mit dem die EU seit 1996 einen Systemwechsel in Kuba fordert. Zugleich aber hat es die sozialdemokratische Führung Spaniens vermocht, eine Verschärfung der EU-Politik gegen den sozialistischen Inselstaat zu verhindern.