Kubas Raucher müssen mehr zahlen

Zigaretten nicht mehr Bestandteil des staatlichen Bezugssystems. Maßnahme ist Teil der wirtschaftspolitischen Neuerungen
Von Steffen Niese, Havanna, in: amerika21.de vom 02.09.2010
Havanna. Die kubanische Regierung unter Präsident Raúl Castro hat beschlossen, die bislang über das Bezugsheft für Lebensmittel erhältlichen Zigaretten ab dem 1. September nur noch im freien Verkauf abzugeben. Bislang waren die Zigaretten der Marken „Titanes“ und „Aromas“ gegen ein Heftchen mit Bezugsmarken erhältlich, die so genannte Libreta.
Die Zigaretten waren zuletzt noch an Personen über 54 Jahren zum Selbstkostenpreis von zwei kubanischen Pesos abgegeben worden. Nun werden sie für sieben bis 7,60 kubanische Pesos in den staatlichen Verkaufsstellen angeboten. 24 kubanische Pesos entsprechen einem US-Dollar.

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Autor: Kapelle Gigs

Liedermacher- und Sänger Kulturarbeiter Soli Arbeiter

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