amerika21.de vom 30.11.2012
Nach einer Studie des Nationalen Ozeanologischen Institutes Kubas weisen 84 Prozent der 413 Strände der Karibik-Nation „Anzeichen von Erosion“ aufgrund des Klimawandels auf. Die Forscher stützen sich dabei auf die Ergebnisse einer Feldstudie.
Wie José Luis Juanes, der Chef der für die Küstenbereiche zuständigen Abteilung erläuterte, sollte die Untersuchung Prognosen darüber erstellen, wie die unterschiedlich ausgeprägten Sandküsten des Landes auf ein Ansteigen des Meeresspiegels vorbereitet werden können.
Der Studie zufolge sind für diesen Erosionsprozess auch über lange Zeit hinweg vom Menschen praktizierte unsachgemäße Eingriffe verantwortlich. Dazu gehören die Entnahme von Sand zu verschiedenen Zwecken, die Errichtung unterschiedlicher Bauten auf den Dünen sowie die fehlerhafte Platzierung von Buhnen an der Einmündung von Kanälen und vorgelagerten Hafenanlagen. (zum Artikel auf amerika21.de)