Auf diesen Seiten finden Sie Unterlagen zum Verein Buena Vista, Solidarität mit Cuba: Informationen zum Containerprojekt und zum Club 120
Interview mit Stefan Krenn im September 2014 auf Radio FRO
Juni 2014
Oktober 2010
Liebe CubaaktivistInnen, ich möchte euch erinnern, daß wir am KOMMENDEN SAMSTAG 23. Oktober ab 10.oo im ZIEGELWERK EBERSCHWANG den CONTAINER beladen
Ich ersuche um eure Hilfe. Wegen einer möglichen Fahrgemeinschaft ruft mich (0699 126 33 590) an.
Mit solidarischen Grüßen
Stefan KRENN
Juni 2010:
Der nächste Container ist in Vorbereitung und soll noch im Sommer verschickt werden. dazu gibt´s von folgenden Institutionen in Kuba ganz konkrete Anforderungslisten, nach denen wir sammeln wollen:
Bitte bei Stefan Krenn melden, wenn wer diesbezüglich was auftreiben kann!
Vielen Dank!
Februar 2010
Companeras y Companeros
Wir haben eine äußerst erfolgreiche Arbeit hinter uns. So schafften wir es, im Laufe der letzten Jahre 10 Container nach Cuba zu expedieren; im letzten Jahr waren es sogar 2.
Dazu war einige Mühe notwendig, aber wir haben diese Aufgabe gemeinsam geschafft. Ich wünsche mir, daß wir uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern daß wir unser Programm mit dem gleichen Elan wie bisher weiterführen. Ansporn dazu sollten die überaus positiven Reaktionen aus Cuba sein, die in einer erneuten Auszeichnung, die ich im Namen der Mitarbeiter unseres Vereines angenommen habe.
Ich lade euch deshalb zum Vereinstreffen am SAMSTAG 20. Februar um 14.oo zum Maorwirt in Eberschwang ein, das der Auftakt zu neuen Aktivitäten in diesem Jahr sein soll. Zuvor aber möchte ich zum abgelaufenen Jahr ein wenig Bilanz ziehen.
Im August und September 2008 wurde Cuba von 3 schweren Wirbelstürmen getroffen, die schlimmsten seit etwa 50 Jahren; die Zerstörungen waren gigantisch. Nach meinem Besuch in Holguin unmittelbar nach dieser Katastophe begannen wir sofort einen Container auszurüsten. Von vielen Firmen bekamen wir zum Teil großzügige Unterstützung; hervorheben möchte ich die Spenden der Fa. Sandoz (Antibiotika im Wert von etwa 130.000 Euro), etliche Paletten Verbandmaterial der Fa. Lohmann & Rauscher, viele Kartons Baby- und Kindernahrung (Fa. Hipp & Spitz) Schulmaterial, Kinderschuhe, Krankenhauswäsche, tausende Sackerl Gemüsesamen (SamenMaier), rund 4.000 Brillen (Hartlauer) viele Computer samt Monitore und Zubehör (Wolfgang) etliche medizin. Geräte, Sportbekleidung und, und, und….
Das alles mußte auch ins Lager transportiert werden, besten Dank dafür bei der Volkshilfe (Christian Schörkhuber) und der SJ Oberösterreich (Christian Buchinger), Blecki hat vieles organisiert und alle haben mitangepackt, um diesen Berg zu bewältigen.
Kaum war dieser Container abgefertigt, haben wir bereits mit der Aufstellung einer neuen Solidaritätslieferung begonnen, die einen ähnlichen Inhalt hatte, wie der soeben beschriebene; nur daß diesmal keine Antibiotika an Bord waren, sondern viele medizinische Geräte und Matratzen von IKEA
Finanziell sind wir recht gut aufgestellt (ich möchte dem Finanzbericht von Franz nicht vorgreifen) sodaß wir in der Lage sind, heuer im Frühjahr einen weiteren Container abzusenden; Material ist genug vorhanden.
Darüberhinaus gibt es noch einiges Positives zu vermelden. Wie erinnerlich haben wir dank einer nahmhaften Spende des Kollegen Gupfinger im Jahr 2007 mit der Renovierung des Waisenhauses in Holguin begonnen. Nach einer Vorsprache beim damaligen Sozialminister Buchinger haben wir für die Fertigstellung des Hauses rund 8.000 Euro bekommen; auch diese Aufgabe konnte, wenn auch mit Schwierigkeiten, fertiggestellt werden. Ich hätte mir nie träumen lassen, wie schön das Haus geworden ist (beim Treffen am 20. Februar wird es einige Fotos geben).
Dann stellte ich für die internationale Konferenz zu „FREE THE FIVE“, die Mitte November in Holguin stattfand, eine Reisegruppe bestehend aus 11 Personen zusammen
48 Nationen waren anwesend, wir stellten nach den US-Amerikanern (bestehend aus StudentInnen die in Cuba Medizin studieren) gefolgt aus einer großen Gruppe aus Russland, das 3stärkste Kontingent. Inhaltlich war es eine außerordentlich interessante Konferenz, die auch von zahlreichen wichtigen Politikern besucht war; ein Senator aus Japan, mehrere Parlamentsabgeordnete aus Europa, viele Vertreter starken Nichtregierungsorganisationen besonders aus Canada, Frankreich und anderen Ländern. Leider ist dieser Justizskandal in Europa noch immer kein Thema und wir sollten uns bemühen, dies einer breiteren Öffentlichkeit bewußt zu machen.
Im Anschluß an diese 3-tägige Konferenz organisierte ich für unsere Gruppe ein Besuchsprogramm in Holguin, Santiago, Bayamo und der „Sierra“. Wir hatten eine Diskussion mit Spitzengewerkschaftern, besuchten Betriebe, Kindergärten, die Sportschule, Krankenhäuser und kulturelle Einrichtungen und auch baden im Atlantik stand am Programm. Ankündigen kann ich bereits, daß die nächste Konferenz heuer um Mitte November stattfinden wird, wobei ich wieder ein ähnliches Programm organisieren möchte.
Ein Ergebnis dieser sehr informativen Exkursionen wird ein neues Projekt, der Pionierpalst in Holguin sein. Diese Einrichtung des Jugendverbandes hat unter anderem eine „vorbereitende Berufsausbildung“ zum Inhalt. Und es ist wie mit vielen Einrichtungen; exzellenter Inhalt bei mangelhafter materieller Ausstattung. So stelle ich mir 3/4 Teilbereiche vor; die Ausrüstung eines Computerzimmers und einer Schlosser- und Tischlerwerkstätte. Auch die Sportschule hat großen Bedarf an Unterstützung. Zu diesem Behufe wird wieder eine „Wunschliste“ erstellt (sie ist im Moment zu Übersetzung), wo dann jeder der will, seinen Möglichkeiten entsprechend organisieren kann.
Für die Ausrüstung des nächsten Containers gibt es bereits viel Material. So bekommen wir vom Papiermachermuseum in Steyrermühl eine vollständige Druckerei für die Gewerkschaft und vorige Woche bekamen wir 12 Krankenhausbetten, Matratzen und viel Bettwäsche von der Familie Martinek aus Tolltet; im Lager befinden sich noch viele Fahrräder, Rollstühle, Kleidung und vieles andere mehr, sodaß ich schätze, daß wir den nächsten Container bereits Ende April bis Mitte Mai fertig machen können. Eine Wiener Pharmafirma hat uns 20 Paletten mit Infusionsmaterial angeboten und auch andere Spenden werden im Lauf der nächsten Wochen eintrudeln.
Als vorerst letzten Punkt möchte ich noch die schon lange diskutierte Hamburgreise hinweisen; ein günstiger Termin wäre vom 13. bis 16. Mai.
Ich möchte an dieser Stell nochmals an die Versammlung vom 20. Februar erinnern.
Mit solidarischen Grüßen
Stefan
Ein Gedanke zu „Buena Vista Club 120“