Hoch der 1. Mai 2020

Briefe aus Holguin

Ich möchte diesen Artikel schreiben um die Herzen der Menschen zu berühren, denn es gibt zurzeit viel Böses aus der Welt. Der heurige 1. Mai, der Tag der Arbeiterklasse, findet unter schlechten Bedingungen statt, ich meine Covid19. Einige werden sagen das ist ohne Bedeutung, wir haben den 1. Mai schon gefeiert unter Kanonenschüssen und unter der verbrecherischen Blockade, doch wir haben gefeiert.

Diesmal aber mache ich das Maifest zu Hause und lade Euch ein, um 08:00 Uhr die Internationale zu singen. Ich möchte den Tag nutzten zur Reflexion, was haben wir gut gemacht und was müssen wir verbessern, wir werden weiterkämpfen für unsere Rechte, die jeden Tag mehr verletzt werden.

Die Straßen von Chile, Bolivien, Ecuador, Kolumbien färben sich rot vom Blut unserer Genossinnen und Genossen im Kampf um die Menschenrechte und die Verbrecher wüten immer noch.

Ich bin stolz auf mein Kuba, von dem unsere Gegner sagen, es gibt hier noch Diktatur. Ja, in Kuba gibt es Diktatur, aber in meinem Land herrscht die schönste Diktatur der Welt: die Diktatur des Proletariats, in der die Arbeiter und das gesamte Volk die revolutionäre Regierung bis zur letzten Konsequenz unterstützen im Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft. Eine Herrschaft in der die Arbeiter im Besitz der Produktionsmittel sind, in allen Bereichen der Gesellschaft. Diesen Ersten Mai ehre ich.

Ich ehre Rosa Luxemburg, Klara Zetkin und viele andere, die im Kampf um die Arbeiterrechte gefallen sind. Mein Beileid gilt den Familien der Opfer von Corvid19 und ich drücke den Kranken die Daumen.

Wacht auf, Arbeiter dieser Erde, es gibt viel zu tun! Aus Kuba schicke ich Euch eine dicke, solidarische Umarmung an alle Arbeiter dieser Welt, insbesondere meinen Freunden aus der ÖKG in Österreich

Es lebe die internationale Arbeiterklasse!

Es lebe der 1. Mai!

Nieder mit der Blockade und mit allen unterdrückenden Massnahmen gegen souveräne Länder!

Kuba si – Yanki no!

Fermin

Holguin, 30. April 2020

 

Buchpräsentation Kubas Internationalismus Angola 1975-1991

Am 18.03 19.00 im Antebia

Ab 1975 schickte Kuba über einen Zeitraum von fast 15 Jahren etwa 400.000 militärische und zivile Freiwillige nach Angola. Sie verteidigten die dortige Volksregierung gegen Invasionstruppen des rassistischen südafrikanischen Apartheid-Regimes und unterstützten den Aufbau des Landes. Dem Freiheitskampf der schwarzen Bevölkerungsmehrheiten in Namibia und Südafrika gaben sie notwendigen Rückhalt und entscheidende Impulse. Was bedeutet die Idee des proletarischen Internationalismus für die Menschen Kubas?

Wolfgang Mix (geb. 1952) studierte Kultur-, Sprach- und Sozialwissenschaften und unternahm in den 1980er Jahren häufige und ausgedehnte Reisen in Afrika. Politisch engagierte er sich seit den späten 1960er Jahren im internationalen Jugendbereich sowie in der Gewerkschaft und ist seit über 25 Jahren in der Solidaritätsbewegung mit Kuba aktiv.B

Kuba Der Plan für 2020

Trotz aller Beschränkungen behält der Etat Kubas weiterhin seinen sozialen Charakter

Der Plan für 2020 garantiert die grundlegenden Dienstleistungen im Bereich Bildung, Gesundheit und Sport sowie die Umsetzung der Sozialpolitik, der Verteidigung des Landes und der inneren Ordnung

Autor: Yudy Castro Morales | internet@granma.cu

januar 21, 2020 10:01:29

Brief aus Holguin

Brief aus Kuba von unserem Freund und Genossen Fermin:

Liebe Freunde!

Die (rechte) nationale Partei hat in Uruguay die Wahlen gewonnen, gemeinsam mit einer Koalition von 5 Parteien gegen die Frente Amplio (Linksbündnis)

Die Sanktionen gegen Kuba gehen weiter, trotzdem entwickelt sich das Land unter der Leitung des Präsidenten Diaz Canel weiter.

Menschen wie ich, Fermin Garboza, und viele andere Kubaner verstehen nicht, warum die USA die Sanktionen weiter verschärft haben.

Aber selbst unter diesen schwierigen Bedingungen entwickelt sich unsere Ökonomie weiter vorwärts.

Beispiel: Früher konnten wir keinen Fisch oder kein Fleisch im staatlichen Geschäft kaufen, aber jetzt können wir elektronische Haushaltsgeräte kaufen. Die sind zwar sehr teuer, aber verfügbar, auch die Transportsituation hat sich verbessert.

Diese Tage ist der 3. Jahrestag der Trauer um den Tod von Fidel Castro. Aber dass unser Volk Fidel nach wie vor verehrt, ist ein Schlag für unsere Feinde, denn Fidel ist nach wie vor bei uns – somos Fidel!

Herzliche Grüße und Umarmung

Euer Bruder

Fermin

CONTRA EL BLOQUEO!

"Contra el Bloqueo"

Anlässlich der Invasion in der Schweinbucht (17. April 1961) veranstaltete die ÖKG OÖ am 5.April einen "Kubanischen Abend mit Diskussion und Musik". Thema der Diskussion war "Contra el Bloqueo" (dt.: Gegen die Blockade), womit die seit mehreren Jahrzehnten bestehende bestehende Wirtschaftsblockade der USA gegen Kuba gemeint ist (Link). 
Zum Einstieg gab es ein lockeres Quiz über Kuba, welches Vorurteil gegenüber diesem Land behandelte. Danach wurden von unterschiedlichen Referenten Themen wie die Teilnahme an Solidariatätsbrigaden und die Entwicklungen des Internets in Kuba dem Publikum näher gebracht. Im Zentrum stand die Wirtschaftsblockade Kubas durch USA, welche noch während der kubanischen Revolution 1958 als Waffenembargo begonnen hat und bis heute andauert. Besondere Aktualität erhielt diese Diskussion durch die Verschärfung des Helms-Burton-Gesetzes unter Präsident Trump (Ratifizierung des 3.Akt des Helms-Burton-Gesetzes).
Abschließend richtete die Vertreterin der Kubanischen Botschaft Marietta Garcia das Wort an die Besucher der Veranstaltung, in der sie auf die Blockade und die neue Verfassung in Kuba einging. Des Weiteren dankte Sie der ÖKG für die mittlerweile 50-jährige Zusammenarbeit.
Nach dem inhaltlichen Teil fand die Veranstaltung ein gemütlichen Ausklang mit Musik und Mojito. 
 
Die ÖKG-OÖ bedankt sich bei alle unterstützenden Organisationen für die Mithilfe und Teilnahme an der Veranstaltung:
Sozialistische Jugend OÖ
Kommunistische Jugend OÖ
Kommunistischer Studentenverband
Österreichische Gewerkschaftsjugend
Rote Falken OÖ