USA: Kuba-Gruppen greifen Propagandaskandal auf
Solidaritätsorganisationen erhöhen Druck auf Regierung im Fall der „Cuban Five“. Berufungsantrag für Gerardo Hernández vorgelegt
Von Harald Neuber in: amerika21.de
Miami. Gruppierungen der Kuba-Solidaritätsbewegung in den USA wollen den Druck auf die Regierung von Präsident Barack Obama erhöhen, fünf politische Gefangene aus dem sozialistischen Inselstaat freizubekommen. Sie stützen sich dabei auf neue Informationen, nach denen die Berichterstattung über den Fall von bezahlten Propagandisten beeinflusst wurde. Die als „Cuban Five“ bekannten Männer sitzen seit 1998 in Haft weil sie im Auftrag Havannas gewaltbereite Gruppen des kubanischen Exils in den USA infiltriert hatten.